3 Zinnen – Wandern in Südtirol

Dolomiten - UNESCO Welterbe

Die Drei Zinnen in Südtirol sind das Wahrzeichen der Dolomiten sowie das Natur-Highlight in der Dolomitenregion 3 Zinnen und für Wanderungen im Pustertal sehr zu empfehlen. Die 3 Zinnen befinden sich im gleichnamigen Naturpark und wurden 2009 von der UNESCO gemeinsam mit den anderen Dolomitengipfeln zum UNESCO Welterbe erklärt.

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Entdecken Sie beim Wandern in den Dolomiten die drei Bergobelisken bestehend aus Hauptdolomit:
  • die Große Zinne misst stolze 2.999 Meter
  • die Westliche Zinne 2.973 Meter
  • und die Kleine Zinne 2.857 Meter
Informationen zur Mautstraße zur Auronzohütte

Drei Zinnen Wanderungen – Südtirol erblicken und erwandern
Drei Zinnen Wanderungen – Südtirol erblicken und erwandern
Die Drei Zinnen – von allen Seiten einzigartig und schön anzuschauen. Um die Magie dieses Dreigestirns aus der Nähe betrachten zu können, führt im Sommer eine Mautstraße über Misurina bis zur Auronzohütte.
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Das Gebiet um die Drei Obeliske bietet zahlreiche Wanderungen für erfahrene Wanderer, aber auch Wanderneulinge. Für alle Bergfreunde bieten diese mächtigen Felsvorsprünge zahlreiche Klettertouren in den verschiedensten Schwierigkeitsgraden.
Das Farbenspiel der Drei Zinnen - Südtirol
Das Farbenspiel der Drei Zinnen - Südtirol
Der Ruf der Drei Zinnen lockt jährlich zahlreiche Besucher an, die durch ein Schauspiel der Farben vom kühlen Grau bis ins glühende Rot einen unvergesslichen und beeindruckenden Zauber erleben.
Die Erstbesteigung
Die Erstbesteigung
Im August 1869 kam der Wiener Paul Grohmann in die Gegend, um hier seinen Urlaub zu verbringen. Beim Anblick der Drei Zinnen entbrannte im Herzen des fanatischen Bergsteigers die Sehnsucht, auf der Spitze zu stehen.
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Im Gespräch mit Einheimischen brachte er in Erfahrung, dass ein Sextner Bergkamerad, Franz Innerkofler, bereits die Gegend erkundschaftet hatte und einen möglichen Einstieg zur Eroberung der Großen Zinne gefunden hatte. Am 21. August 1869 brachen Grohmann, Innerkofler und Peter Salcher aus Luggau auf. Der Weg führte an der südöstlichen Basis des Berges über einen Kamin auf den Gipfel der Großen Zinne auf 2.999 Meter. Nach 2 Stunden und 55 Minuten war dieser so mächtige Berg erobert.
Die nächste Zeit traute sich niemand mehr an dieses waghalsige Unternehmen heran. Genau zehn Jahre vergingen, bis der Namensvetter Michl Innerkofler zusammen mit dem Schluderbacher Georg Ploner zur Erklimmung der Westlichen Zinne aufbrach und sie diese auch eroberten. Michl konnte zusammen mit seinem Bruder Hans auch die Bezwingung der Kleinen Zinne auf sein Konto verbuchen. Zur damaligen Zeit war dies eine Meisterleistung der beiden, da diese als die schwierigste der Drei Zinnen eingestuft wurde.
In den Jahren danach folgte der große Wander- und Klettertourismus in diese Gegend, bis der Erste Weltkrieg über Europa hereinbrach und das Reisen stoppte. Die Drei Zinnen blieben viele Jahre wieder nur hochragende Felswände, die man aus weiter Ferne betrachtete.
Erst im Jahre 1933 entfachten Gespräche von einigen Bergsteigern über die Suche einer Route über die Nordwand auf den Gipfel der Großen Zinne bei dem Triestiner Bergführer Emilio Comici die Begierde, als erster den Versuch zu wagen, wider jeden menschlichen Verstand diese Felswand emporzusteigen. Der Ruf des Berges war so stark, dass er trotz Schwierigkeiten und nach mehreren Versuchen am 14. August 1933 eine neue Route auf den Gipfel der Großen Zinne im Gipfelbuch verzeichnen konnte. Emilio Comici schrieb damit Klettergeschichte.
Seit diesem Zeitpunkt sind diese wunderbare Berge immer wieder Anziehungspunkt für passionierte Kletterer und jährlich erklimmen viele Bergfreunde eine der Bergspitzen. Die Magie dieses einzigartigen Dreigestirns ist trotz der zahlreichen Besteigungen erhalten geblieben und zieht mit seiner Mächtigkeit alle Besucher in seinen Bann. Auch Wanderungen um das Wahrzeichen Südtirols sind sehr zu empfehlen. 

Quelle: Drei Zinnen/Helmut Dumler
unesco
Drei Zinnen Umwanderung
Die Drei Zinnen sind einzigartig schön! Umrunde die Drei Bergobeliske auf einer 10 km langen mäßig schwierigen Wanderung.